Immer wieder gibt es Unterschiede in der Verträglichkeit von äußerlich angewendeten Kosmetika. Während die einen Verbraucher einzelne Cremes & Co. gut vertragen, kommt es bei den anderen zu unangenehmen Nebenwirkungen wie beispielsweise Austrocknung der Haut, Ekzemen, Ausschlägen oder zu einem Brennen auf den betroffenen Hautpartien. Die Unverträglichkeitsreaktionen betroffener Kosmetikanwender scheinen dabei sehr unterschiedlich zu sein, auch wenn es sich um vergleichbare Produkte handelt.
Eine Studie versuchte vor diesem Hintergrund zu erkunden, worauf die unterschiedlichen Reaktionen zurückzuführen sein könnten. Sie sollte Aufklärung darüber geben, ob das Alter oder Geschlecht der Verbraucher Einfluss haben könnten auf die Art der Unverträglichkeitsreaktion, die durch Kosmetika hervorgerufen wurden.
Über 223 Frauen, die in eine Klinik eingewiesen wurden, weil Kosmetika nicht vertragen wurden, wurden näher unter die Lupe genommen. Bezüglich der klinischen Symptome war es bei etwa 80 % der Patienten zu extremen Hautrötungen und bei 48 % zu Hautschwellungen (Ödemen) gekommen. Die Hautreaktionen wie trockene Stellen oder Bläschenbildung traten eher bei älteren Studienteilnehmern auf als bei jüngeren.
Die jüngeren Patienten waren hingegen häufiger von akneähnlichen Ausschlägen betroffen. Papeln beziehungsweise kleine Knötchen bildeten sich eher bei den älteren Probanden. Geschlechterspezifische Unterschiede gab es bei der Häufigkeit der Unverträglichkeitsreaktionen eher nicht.
Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass die Kosmetika, bevor sie auf den Markt kommen, intensiver getestet werden müssen. Einerseits treten vermehrt Nebenwirkungen auf bei solchen Inhaltsstoffen, die eigentlich bisher als gut verträglich galten, wie beispielsweise Konservierungsstoffe oder Stearinsäure.
Anderseits sollten die Tests möglicherweise zunehmend auf unterschiedliche Altersgruppen ausgeweitet werden. Auch müssten die verschiedenen Hauttypen und -gegebenheiten stärker berücksichtigt werden, denn bereits läsierte, vorgeschädigte oder durch eine Krankheit beeinträchtigte Haut würde sicherlich andere Reaktionen zeigen als eine normale, gesunde Haut.
Huang LN, et al.
Adverse cutaneous reactions to skin care products on the face vary with age, but not with sex.
Contact Dermatitis
12/2018; 79(6): 365-369.
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