Der Sommer ist längst da und was tun die meisten Menschen da am liebsten? Sie schwimmen, toben, plantschen oder entspannen im erfrischenden Nass. Ob im Meer, im Badesee, im Schwimmbad oder im Pool – es gibt dazu viele gut gemeinte Ratschläge, die sich mittlerweile aber eher als populäre Mythen entpuppt haben.
Da gibt es zum einen den Hinweis, nicht mit vollem Magen zu baden. Korrekt ist es, dem Körper nach einer reichhaltigen und fetten Mahlzeit mindestens eine Stunde eine Verdauungspause zu gönnen. Grundsätzlich aber sollte man jedoch vor dem Schwimmen eine kleine Mahlzeit zu sich genommen haben, denn laut Aussage der Deutschen Rettungsschwimmer (DLRG) fehlt so manchen Menschen ausreichend Energie zum Überwasserhalten, weil sie ihr Badevergnügen mit leerem Magen angegangen sind.
Ein anderer weitverbreiteter Irrtum besteht darin, dass ein hygienisch sauberes Schwimmbad nach Chlor riechen „muss“. Nein, das stimmt nicht, denn der bekannte Geruch bildet sich vor allem dann, wenn es zu einer Reaktion mit Harnstoff kommt. Durch vorheriges Duschen und dem Besuch der Toilette der Badenden würde der Geruch in so manchem Schwimmbad sicherlich weniger intensiv ausfallen.
Auch die Annahme, im Wasser vor den UV-Strahlen und einem damit verbundenen Sonnenbrand geschützt zu sein, ist falsch. Die schädigenden Strahlen sind zum großen Teil auch noch bis zu 1,5 Meter tief im Wasser anzutreffen. In diesem Bereich bietet das Wasser also keinen Schutz. Zusätzlich sollte bedacht werden, dass die UV-Strahlen durch ihre Reflexion im Wasser noch verstärkt werden. Angepasste Sonnenschutzmittel sind daher das „A und O“ eines (haut)gesunden Badevergnügens.
Weiterhin besteht die populäre Behauptung, dass das Baden im Meer gefährlicher sei als im Binnensee. Dieser Annahme stehen eindeutige Zahlen entgegen, denn laut der DLRG fanden von den im Jahr 2020 hierzulande ertrunkenen 378 Menschen 93 % ihren Tod in Binnenseen. Ein Hilfeschrei oder Winken bleibt bei ertrinkenden Menschen übrigens meistens aus, da sich der Körper in dieser Extremsituation zunächst auf das Atmen und auf das Überwasserhalten mittels ausgestreckter Arme konzentrieren muss. Daher ist das Ertrinken traurigerweise häufig ein leiser und von den Mitmenschen unbeachteter Prozess.
Hoffmann, S.
Mythen-Check Fünf populäre Irrtümer über das Baden
geo.de
6/2023
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